Essen & Trinken

Ein Hauch von Südamerika

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Copacabana, Caipirinha und Zuckerhut: Das fällt vielen spontan ein, wenn sie an Brasilien denken. Doch wie sieht die typische Küche des südamerikanischen Landes aus? Bei dieser Frage müssen die meisten passen: Zwei von drei Bundesbürger (62 Prozent) wissen nichts über brasilianische Spezialitäten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Onlineumfrage des Tiefkühlspezialisten Eismann. Die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 ist eine gute Gelegenheit, die kulinarischen Vorlieben in Rio & Co. zu entdecken und zu Hause nachzukochen – auch für Gäste bei der gemeinsamen WM-Party.

Churrasco, assortiment de viandes cuites sur braise ( Sujet : Viva Brasil ! )Churrasco: Südamerikanischer Grillspieß

Eines ist im Land der XL-Steaks wohl klar: Saftiges Fleisch darf bei einer echten brasilianischen Mahlzeit kaum fehlen. Typisch für das Land ist „Churrasco“, eine lateinamerikanische Zubereitungsart von Fleisch über offenem Feuer. Wer möchte, kann zu Hause auf dem Grill dieses Geschmackserlebnis teilen: Dazu Putenfleisch, Lamm-Medaillons und Schweinefilets in Würfel schneiden und mit Rapsöl, Rosmarin und dem Saft einer Limette gut eine Stunde marinieren. Anschließend werden die drei Fleischsorten abwechselnd mit Schalottenhälften auf Holz aufgespießt und auf dem vorgeheizten Grill von allen Seiten insgesamt zehn Minuten gegrillt. Danach das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und zusammen mit einem knackigen Salat servieren.

Fisch im Bananenblatt

Wer Fisch bevorzugt, kann zum Beispiel eine Dorade auf brasilianische Art im Bananenblatt zubereiten. Dazu die Fischfilets unter fließendem Wasser abbrausen und trocken tupfen, salzen, pfeffern und mit Limettenscheiben, Peperoni und Knoblauchstückchen belegen. Alles in zuvor gewaschene Bananenblätter einschlagen und mit Küchengarn vorsichtig festbinden. Die Päckchen im vorgeheizten Backofen für 20 bis 25 Minuten bei 200 Grad Celsius garen lassen. Zu dieser raffinierten und zugleich fettarmen Spezialität passt beispielsweise ein Kräuter-Knoblauch-Baguette oder auch Reis.

Exotische Suppe für zwischendurch

Als Vorspeise ebenso wie für den kleinen Hunger in der Fußball-Halbzeit ist eine exotisch abgeschmeckte Kürbissuppe geeignet. Dazu den Kürbis schälen und in Würfel schneiden. Gewürznelken und Anissterne in einem Topf ohne Fett rösten. Mit Apfelsaft ablöschen, Brühe, Kürbis und gehackten Ingwer hinzufügen. Zugedeckt 15 Minuten kochen lassen. Nelken und Anis entfernen und die Suppe pürieren. Mit Kokosmilch verrühren, zum Kochen bringen und mit Salz, Muskat und Cayennepfeffer abschmecken. Dazu passen gebratene Garnelen.