Wohnen, Haus & Garten

3 Tipps für die Sommerferien

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Üppige Blüten, zarte Düfte und ein Hauch Urlaubsfeeling verraten es: Der Sommer ist da. Zu keiner anderen Jahreszeit blüht der Garten so schön und lädt seine Besitzer zum Entspannen ein. Zeitgleich ist dieser gerade im Sommer sehr pflegebedürftig. Damit sich auch Hobbygärtner, die ihren Garten hegen und pflegen, ruhig zurücklehnen können, verrät Johannes von Ehren drei wertvolle Tipps, wie der Garten die heißen Monate optimal übersteht.

von-ehren-hydrangea-paniculata-pinky-winky_720x6001. Dauerblüher
Den ganzen Sommer lang eine wunderschöne Blütenpracht genießen, ohne viel Aufwand, ist der Traum eines jeden Hobbygärtners. Doch ist das bei den heißen Temperaturen realistisch? „Ja“, verrät Johannes von Ehren, Gärtner aus Leidenschaft in fünfter Generation, „Dauerblüher zum Beispiel benötigen in der Regel nur wenig Pflege – auch im Sommer. Dabei bieten sie Gärtnern die Möglichkeit, sich auch an Sonnentagen entspannt zurückzulehnen.“ Zu den schönsten Dauerblühern zählen Hortensien, Katzenminze, Sonnenhut und Silber-Salbei. Grundsätzlich gilt auch: „Pflanzen mit kleinen Blättern haben weniger Durst“, so der Experte. „Anstatt sich in glühender Sonne mit aufwendiger
Blumenpflege abzurackern, kann die ersparte Zeit dazu genutzt werden, um eine Hängematte im Halbschatten anzubringen und mit einem erfrischenden Getränk in der Hand in den Abend zu schaukeln.“

2. Gießregeln
Wasser ist für Pflanzen das A und O. Gerade bei tropischen Temperaturen sind jedoch einige Regeln beachtenswert, erklärt der Experte: „Wässern sollte man am besten morgens zwischen 6 und 7 Uhr, wenn es draußen noch angenehm kühl ist. Dann verdunstet das Gießwasser nicht und die Pflanzen sind den ganzen Tag optimal mit Flüssigkeit versorgt. Auf
keinen Fall in der Mittagshitze direkt auf die Blätter gießen. Dann bricht sich in den Wassertropfen das Sonnenlicht und verbrennt die Blätter.“ Beim Gießen sollte man zudem nicht zu sparsam sein – die Pflanzen aber auch nicht ersaufen lassen. Als Faustregel gilt: 30 Liter Wasser pro qm. Am besten ist für die Pflanzen übrigens Regenwasser. Es hat eine
angenehme Temperatur und sollte deshalb im Garten mit einer Regentonne aufgefangen werden.

3. Blumensitter engagieren
Wen es doch mal in die Ferne treibt, sollte dafür sorgen, dass seine Pflanzen trotzdem optimal versorgt sind. „Wer einen längerfristigen Urlaub über ein bis zwei Wochen plant,sollte einen Blumensitter engagieren“, erklärt der Experte. Am einfachsten ist es, einen Blumenliebhaber aus dem Freundes- oder Verwandtenkreis zu fragen, ob sich dieser während des Urlaubs um den Garten kümmern kann. Keiner da? Dann schafft das Internet Abhilfe. Blumensitter gibt es mittlerweile in vielen deutschen Städten.