Fitness & Gesundheit

Mit dem Urlaub kommt der Schnupfen

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mefa01.01m-foto-metavirulentMenschen werden krank, wenn sie sich entspannen, das beobachten Psychologen seit Jahren. Generell ist der Ablauf immer der Gleiche: Sobald die Betroffenen ein wenig Freizeit haben und der alltägliche Druck nachlässt, beginnt der Hals zu kribbeln, der Kopf zu dröhnen und eine Erkältung bahnt sich an. „Leisure Sickness“, wie sich dieses Leiden im Fachjargon nennt, ist ein Alarmsignal für zu viel Stress. Niederländische Wissenschaftler der Universität Tilburg, welche dem Phänomen seinen Namen gaben, haben im Rahmen ihrer Studien beobachtet, dass die Freizeit-Krankheit vor allem die Urlauber befällt, die im Arbeitsleben ein hohes Maß an Arbeitszeit und Verantwortung zu tragen haben. Psychologen sind der Meinung, dass auch Bewegungsmangel und eine gestresste Lebensweise zusätzlich dazu beisteuern und uns für dieses Phänomen empfänglich machen.

Die ausgewogene Mischung entscheidet über Wohlbefinden
Um gesund zu bleiben, brauchen wir einen harmonischen Wechsel von Anspannung und Entspannungsphasen. Während ein Teil unseres Nervensystems namens „Sympathikus“ in Zeiten hoher Anspannung aktiv wird und für die Versorgung mit Sauerstoff und Energie sorgt, fährt der andere Teil, der „Parasympathikus“, den Körper in Zeiten der Entspannung wieder herunter. Wenn dieses Zusammenspiel beeinträchtigt ist, fühlt sich der Betroffenen auch im Ruhezustand gehetzt und angespannt. Stresshormone wie Cortisol sind im Blut in diesen Fällen häufig dauerhaft erhöht, das gesamte Nervensystem ist in Mitleidenschaft gezogen. Erhöhter Blutdruck, Schlafstörungen, übermäßiges Schwitzen und Kurzatmigkeit sind typische und ernst zu nehmende Anzeichen.

Unser Immunsystem zeigt uns die Grenzen der Belastbarkeit
Der Körper fährt die Immunabwehr auf ein Höchstniveau, wenn er unter Stress steht. Nach plötzlicher Stress-Reduktion sinkt die Zahl der Immunzellen und fällt dabei auch durchaus unter das Ausgangsniveau. Bildlich gesprochen lässt in dieser Phase das Immunsystem im Körper „ein Fenster offen“, durch das Krankheitserreger in den Organismus eindringen können. Der Begriff des „Open-Window-Phänomens“ stammt ursprünglich aus der Sportmedizin. Hier sind die infektanfälligen Phasen in den Stunden / Tagen nach starken körperlichen und psychischen Belastungen schon lange bekannt. Doch auch wer beruflich unter Dauerstress steht, registriert in den Ruhephasen zunächst eine ungewohnte Müdigkeit und dann Symptome, die von Müdigkeit und Immunschwäche über Migräne, Gliederschmerzen, grippale Infekte bis zu Magen-Darm-Beschwerden reichen können. Zudem treten in den Ruhephasen all die seelischen Probleme hervor, die sonst unter dem Deckel der Betriebsamkeit versteckt bleiben.

Homöopathie – Sanfte Hilfe bei den ersten Anzeichen
Fühlt man trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dennoch erste Symptome eines Infektes, hält die homöopathische Hausapotheke eine Vielzahl an Wirkstoffen bereit. Die klassische Homöopathie verwendet Einzelmittel wie z. B. Belladonna und Aconitum, die bei plötzlichem Krankheitsbeginn mit raschem Fieberanstieg eingesetzt werden. Bei einem Infekt, der sich eher langsam entwickelt und nur mit mäßigem Fieber begleitet ist, passt Ferrum phosphoricum.
In Komplexmitteln werden mehrere homöopathische Arzneien miteinander kombiniert. Das heißt, die Kraft mehrerer Wirksubstanzen wird in einem Präparat gebündelt, um dem Symptomenkomplex eines grippalen Infektes entgegenzuwirken. Die Auswahl dieser Mittel erfolgt nach ihren Haupteinsatzgebieten als Einzelmittel. Eine detaillierte Analyse der genauen Symptome ist hierbei nicht notwendig.
Am besten wirken homöopathische Arzneimittel bei Erkältungen, wenn sie bei den allerersten Anzeichen eingenommen werden. Ein bewährtes homöopathisches Komplexmittel bei grippalen Infekten mit Abgeschlagenheitsgefühl und Gliederschmerzen ist metavirulent® und sollte in der Reiseapotheke nicht fehlen